Arthrose der Gelenke (Gelenkabnutzung): Sie ist die häufigste Gelenkerkrankung, die Folge eines Unfalls, einer angeborenen Schwäche, eines Bänderschadens oder einer Fehlbildung von Gelenken sein kann. Am häufigsten tritt die Arthrose der Gelenke auf, wenn die betroffenen Gelenke über lange Zeit übermäßig belastet werden. Es kommt dazu, dass die Knorpelschicht an den Gelenkflächen zerstört wird, was zur schwindenden Beweglichkeit und Schmerzen führt.
Bursitis (Schleimbeutelentzündung): Es kann passieren, dass durch die mechanische Reizung zur Entzündung der Schleimbeutel kommt – besonders dann, wenn sie starker Belastung (beispielsweise bei intensiven Sportaktivitäten) ausgesetzt sind. Die Folge sind schmerzhafte Beschwerden in der betreffenden Körperregion. Ellenbogenschmerzen, Schulterschmerzen, Knieschmerzen und Hüftschmerzen sind einige nennenswerte Beispiele für die durch Bursitis verursachten Gelenkschmerzen.
Verschiedene Arthritis-Formen: Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem bakterielle Arthritis (bakterielle Gelenkentzündung), Lyme-Arthritis (Borreliose), reaktive Arthritis (auch Morbus Reiter genannt), Psoriasis-Arthritis (Gelenkentzündung bei Schuppenflechte) sowie rheumatoide Arthritis. Die letztere nimmt meistens eine akute Form an und drückt sich durch morgensteife Finger- und Handgelenke aus. Zu den weiteren Ursachen von Gelenkschmerzen gehören Gicht, rheumatisches Fieber und Löfgren-Syndrom.